Guten Morgen, liebe Freunde.
Zuerst allen ganz herzlichen Dank für die guten
Wetterwünsche, es hat wirklich geklappt, es blieb trocken.
Die wunderbare Trauung unter freiem Himmel im Wald konnte
ohne feuchten Segen von oben durchgeführt werden...die Feuchtigkeit, die die
Seele der Zeremonien in die Augen zauberte, war willkommen.
Ich möchte Euch heute nur einen kleinen Einblick geben, wo
wir gefeiert haben.
Mitten im schönen Hildesheimer Wald liegt ein
Pfadfinderplatz.
Ein Haus mit Küche und sanitären Einrichtungen ist vorhanden
und eine Art Zwei-Seiten-Schober, der mit Planen verschlossen wurde. Ein Extrazelt für
Büffet und Getränkestand war errichtet und für die Ankommenden und für den
Sektempfang waren Tische aufgebaut (hier gab es dann auch meine Minimuffins und
von der Brautmutter bereitete herzhafte Happen.
Ein Feuerplatz war für das nächtliche Lagerfeuer
vorbereitet.
Begeistert war ich, wie schön innen und außen das Thema
umgesetzt wurde...Blau-Weiß (mein Sohn ist doch von Kindesbeinen an ein
Schalkefan und unser hiesiger Fußballverein hat auch die Farben
Blau-Weiß)...schaut einfach ein paar Fotos.
So fleißige Hände haben alle Dekoarbeiten hergestellt,
zusammengefügt, aufgebaut...
ein DANKE auch von mir, ich kann ja immer nicht so helfen,
doch wenigstens die Schreibarbeiten,
wie Einladungen, Menue-und Getränkekarten
und die Sitzplatzkarten konnte ich erledigen.
Nach dem Willkommensgruß begab sich die Gesellschaft auf die
vorbereiteten Plätze, um dort auf die Braut zu warten. Eine Sängerin, eine
frühere Schulkameradin des Bräutigams begeisterte mit ihrer schönen klaren
Stimme.
Voran schritt der kleine Neffe der Braut, der ein
Schild trug:
„Jens, hier kommt Dein Mädchen“. (Bild muss ich nachreichen)
In einem schmal in der Silhouette gehaltenen, nach unten auslaufenden, trägerlosen Kleid mit langer Schleppe und einem zarten Schleier, der am Hinterkopf im aufgesteckten Haar befestigt war schritten Vater und Tochter nach vorne und der Brautvater übergab die Braut an den Bräutigam.
Der Pfarrer,
der die Braut schon getauft hatte, fand liebevolle, schöne Worte, die natürlich
durch den Glauben geprägt waren. Für mich sehr überraschend das Thema, das
ich auch für mein Gedicht gewählt hatte… aus dem Korintherbrief das Hohe Lied
der Liebe…schööön.
Danach folgten alle dem Brautpaar zu dem Platz, auf dem die große
Gratulationparade abgehalten wurde.
Die von mir bestellte Dudelsackspielerin zog ein und
untermalte alles,
auch noch, als die Luftballons mit Kärtchen verteilt wurden,
auf die die Gäste ihre Wünsche für das Brautpaar schrieben und die natürlich
auch an sie adressiert waren. Die potentiellen Finder wurden darauf auch gebeten,
diese Karten zuzuschicken und auf Kommando entließen wir unsere Wünsche himmelwärts, was der Wind teilweise
vereitelte, der einige Ballons in die Bäume drückte.
Von Anfang an war ein Fotografenteam für Film und Foto dabei
und versammelte nun noch einmal einzelne Gruppen um das Brautpaar.
Ein Stativ war aufgebaut, darauf die Fragmente von Pusteblumen zu sehen waren. Wir konnten mit verschiedenen Stempelfarben einen Fingerabdruck als Samen hinterlassen und dort unseren Namen ganz klein eintragen
Ein Stativ war aufgebaut, darauf die Fragmente von Pusteblumen zu sehen waren. Wir konnten mit verschiedenen Stempelfarben einen Fingerabdruck als Samen hinterlassen und dort unseren Namen ganz klein eintragen
Und nach dem einen oder anderen Getränk trudelten so nach
und nach alle auf ihren Plätzen ein.
Schon vorne konnte jeder an der umrankten Tafel erkennen, wo sein
Platz war, die Tische waren nummeriert.
Zuerst hielt der Brautvater seine sehr herzliche Rede, in
der er auch die Arbeit aller Helfer würdigte.
Als Bräutigammutter las ich dann mein Gedicht und der
Bräutigam fesselte in seiner Rede Alle, indem er die Liebesgeschichte der
Beiden in lockeren, aber wieder auch sehr bewegenden Worten erzählte.
Aber auch die Dankesworte fehlten nicht.
Als alle satt waren, hatten mein jüngerer Enkel und eine
meiner Nichten noch das wundervolle Lied
„All of me“ vorbereitet. Lisa am Klavier und Justin mit dem Saxophon…obwohl
sie nur wegen der wohnlichen Entfernung (Lisa studiert in Bayern) nur einen
Abend zum gemeinsamen Üben hatten, klappte es wunderbar.
Bald danach wurde mit dem Brautpaartanz und vielen
Wunderkerzen die Tanzfläche für die ersten Tänze freigegeben.
Natürlich machte das dann wieder Appetit und so wurde die
Hochzeitstorte hereingebracht
Zu der Hochzeitstorte ist zu sagen: Ein Freund meines Sohnes
lebt mit seiner Familie in Abu Dhabi. Das Ehepaar reiste schon vor über einer
Woche an und Yvonne zauberte die Torte...Tag und Nacht wurde daran
"gefeilt und geschliffen" und es waren so viele Schwierigkeiten zu
bewältigen...einmal unsere für uns normalen, aber für diesen Zweck eigentlich zu kleinen Backöfen, dann die
Kühlschränke, sowohl nebenan bei meiner Tochter, als auch bei mir, waren im
Grunde zu klein, um wirklich hilfreich zu sein und dennoch hat sie es
geschafft...wenn ich nur dran denke, wie sie noch in den Nächten an den
Verzierungen gearbeitet hat...natürlich ist jeder Tropfen, jedes Blatt, jede
Blüte Handarbeit und die Überraschung kam dann für alle, als die Torte gedreht
wurde.
Die Liebe höret niemals auf
Die Liebe höret niemals auf,
so wurd‘ es einst geschrieben,
Korintherbrief, das Hohelied -
Das Wichtigste ist lieben.
Seid ihr verletzt nach einem Streit,
dann zeigt euch bitte gütig,
denn wisset, was die Schrift euch sagt:
die Liebe ist langmütig.
Sie handelt nicht im Eigennutz,
lässt sich zum Zorn nicht reizen,
drum tragt euch keine Fehler nach,
mit Liebe niemals geizen.
Sprecht auch die Wahrheit allezeit,
der Lüge bleibet abgewandt.
Die Liebe glaubt, erträgt und hofft.
denn Liebe hält der Prüfung stand.
Ich segne euch mit meinem Gruß
und bitte euch, schaut auch gut drauf,
dass sie sich bei euch stetig mehrt...
Die Liebe höret niemals auf.
Das sagt Euch in Liebe
Mama Mimi
Fortsetzung folgt